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Coaching mit systemischer Aufstellung am Aufstellungsbrett

​Unsichtbares sichtbar machen

Das Foto zeigt mein Aufstellungsbrett – ein zentrales Werkzeug in meiner Coachingpraxis. Mit einfachen Holzfiguren mache ich gemeinsam mit meinen Klient:innen innere Bilder sichtbar: Beziehungsmuster, Spannungen, Ressourcen oder Blockaden.


Im Coaching bitte ich meine Klient:innen, Figuren stellvertretend für Personen, Anteile oder Themen auszuwählen und intuitiv anzuordnen. Schon durch die Positionen, Blickrichtungen und Abstände zeigen sich erste Dynamiken.


Ich schätze die Arbeit mit dem Brett, weil sie flexibel, tiefgehend und zugleich klar strukturiert ist. 

Figuren lassen sich leicht verschieben – und mit jeder Veränderung wird auch innerlich etwas bewegt. Oft genügt eine kleine Rotation oder ein neuer Platz, um neue Perspektiven oder Lösungen zu erkennen.


Ich setze das Brett besonders gern bei komplexen oder emotional aufgeladenen Themen ein: berufliche Entscheidungen, Rollenklärung, Beziehungskonflikte oder innere Ambivalenzen. Das visuelle und körperliche Erleben unterstützt Reflexion und Veränderung auf mehreren Ebenen.


Immer wieder erlebe ich, wie überraschend klar und hilfreich die neu entstandenen Bilder für meine Klient:innen sind.

Lebenslinien legen – eine gestaltsystemische Methode zur biografischen Reflexion

In meiner Arbeit als Coach nutze ich die Methode des Lebenslinienlegens, um Menschen dabei zu unterstützen, ihren Lebensweg sichtbar und begreifbar zu machen. Mit bunten Wollfäden, Symbolen, Fotos und Materialien gestalten die Teilnehmenden ihre persönliche Lebenslinie. Stationen wie Kindheit, prägende Erlebnisse, Krisen, Ressourcen und Wendepunkte werden dabei greifbar.


Diese gestaltsystemische Herangehensweise verbindet Emotion, Körperwahrnehmung und Erkenntnis. Sie ermöglicht tiefgehende Reflexion, eröffnet neue Perspektiven und stärkt die Selbstwirksamkeit. Besonders in der Gruppenarbeit bewährt sich diese Methode – sie schafft Raum für Resonanz, Empathie und wertschätzenden Austausch.


Ich setze das Lebenslinien legen gezielt in der Erwachsenenbildung, im Coaching und in begleiteten Veränderungsprozessen ein – überall dort, wo es darum geht, den roten Faden des eigenen Lebens (neu) zu entdecken.

Arbeiten mit Bildkarten – im Einzelcoaching und im Teambuilding

Ich arbeite gern mit Bildkarten, weil sie oft mehr auslösen als Worte. Ein Bild spricht direkt etwas Inneres an – Erinnerungen, Gefühle, Assoziationen. Genau das nutze ich in der Begleitung von Menschen und Teams.

Im Einzelcoaching, etwa beim Thema berufliche Neuorientierung, lade ich die Person ein, intuitiv eine Karte auszuwählen. Die Frage „Welche Karte steht gerade für deinen aktuellen Zustand – und welche für das, was du dir wünschst?“ bringt oft viel in Bewegung. Die Bilder helfen, Unsicherheiten greifbarer zu machen, Wünsche zu klären oder Ängste in Worte zu fassen.
➡ Was in diesem Bild spricht dich besonders an – und was sagt das über deine momentane Situation aus?

In Gruppen, z. B. in einem Teamtraining, nutze ich Bildkarten gern für ein Stimmungsbild: „Welche Karte passt zu deiner aktuellen Rolle im Team?“ oder „Welche beschreibt, wie du dich gerade im Miteinander fühlst?“ Das öffnet Gespräche auf eine persönliche, aber zugleich geschützte Art. Es wird sichtbar, was sonst vielleicht unausgesprochen bleibt – und genau da beginnt der gemeinsame Lernprozess.
➡ Was sagt deine Karte über deine Rolle im Team – und was möchtest du vielleicht verändern?

Auf dem Bild sehen wir zwei Frauen, sie wirken konzentriert und gleichzeitig neugierig. Genau so kann Persönlichkeitsentwicklung in der Gruppe aussehen – mit kreativen Methoden und ganz ohne Leistungsdruck.

Was passiert da?

  • Bilder regen zum Nachdenken an: Sie helfen, Gefühle, Gedanken oder Erinnerungen sichtbar zu machen – oft ganz spontan. Das kann sehr persönlich sein, muss es aber nicht.

  • Gemeinsames Erleben: Wenn man in der Gruppe über ein Bild spricht, hört man andere Sichtweisen, kommt ins Gespräch und lernt sich besser kennen – sich selbst und die anderen.

  • Kreativ statt theoretisch: Es geht nicht um richtig oder falsch, sondern ums Ausprobieren. Das macht es leicht, mitzumachen, auch wenn man nicht sofort Worte für alles hat.

  • Persönliches Wachstum: So entstehen neue Ideen, man versteht sich selbst besser – und das bringt einen auch im Beruf weiter, gerade wenn man mit Menschen arbeitet.

Kurz gesagt: Kreative Methoden mit Bildern bringen Tiefe, ohne kompliziert zu sein – und machen Lernen menschlich und lebendig.